Textilveredelung – Welche Druckart ist für Sie die beste?

Textildruck und insbesondere das Bedrucken von T-Shirts ist ein komplexes Thema. Schon bei der Auswahl des Druckverfahrens gibt es verschiedene Aspekte zu beachten. Je nach Anzahl der Textilien, Komplexität des Motivs und wie viele Farben gewählt werden eignet sich ein Druckverfahren mehr als andere. In dem folgenden Artikel möchten wir Ihnen die Druckarten die wir anbieten mal näher bringen und aufzeigen, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Arten zu drucken mit sich bringen.

Siebdruck

Das wohl bekannteste Druckverfahren ist der Siebdruck. Besonders bei hohen Stückzahlen lohnt sich der Siebdruck am meisten, da die Filme und Siebe pro Druckmotiv entstehen. Dadurch entstehen die Kosten pro Auftrag, egal ob nur eins oder 1000 T-Shirts. Ein extra Sieb für jede Druckfarbe, was den Druck teurer werden lässt. Dennoch sind bis zu zehn Farben möglich. Der Druck ist bis maximal 40°C waschbar und zeichnet sich durch eine sehr hohe Langlebigkeit und Waschbeständigkeit aus. Die Textilauswahl ist beim Siebdruck schier unendlich. Auf allen Textilien lässt sich ein Siebdruck realisieren außer auf Fleece- und Softshelltextilien.

Sublimationsdruck

Beim Sublimationsdruck geht das Textil mit der Farbe eine chemische Verbindung ein. Somit ist der Aufdruck nicht spürbar. Gleichzeitig stehen bei dieser Druckform alle Farben zur Verfügung, was Motive mit mehr als drei Farben und Farbverläufe möglich macht. Durch die direkte Verbindung von Farbe und Textil erzielt man detailreiche und brillante Druckergebnisse, welche sich durch eine extrem hohe Langlebigkeit auszeichnet. Allerdings ist diese Druckart nur mit hellen Textilien möglich, die aus 100% Polyester bestehen. Dazu sind Sonderfarben wie Neonfarben nicht möglich, bei dieser Art des Drucks.

Flexdruck

Mit Hilfe einer dünnen Folie werden Motive beim Flexdruck auf dem jeweiligen Textil angebracht. Mittels einer Transferpresse wird die Folie durch hohen Druck und Hitze auf das Textil gepresst. Im Anschluss wird die Folie abgezogen und zurück bleibt das Motiv. Gerade bei kleinen Stückzahlen ist der Flexdruck eine gute Wahl. Allerdings eignet sich der Flexdruck nur bei Textilien die keinen hohen Kunstfaseranteil haben. Des weiteren sind nur einfache Motive und Schriftzüge mit dem Flexdruck umsetzbar.

Flachdruck

Beim Flachdruck wird das Motiv auf ein Gummituch aufgetragen. Zu druckende und nicht zu bedruckende Bereiche befinden sich auf einer Ebene. Durch den chemischen Gegensatz von Fett und Wasser werden die nicht zu bedruckenden Bereiche auf dem Textil mit Wasser benetzt und dann wird das Gummituch und das Textil aufeinander gerollt und gepresst, damit das Motiv auf das Textil aufgedruckt werden kann. Bis zu vier Farben werden verwendet. Des weiteren ist der Farbverbrauch gering, weshalb die Kosten bei diesem Druckverfahren im Allgemeinen sehr gering sind.

Fazit:

Welche Druckart für Sie die beste ist müssen Sie für sich entscheiden und abwägen was sie brauchen. Falls Sie sich unschlüssig sind, dann beraten wir Sie gerne jederzeit kostenlos.

 

Kontaktieren Sie uns auch gern, wenn Sie schon konkrete Vorstellungen für Ihre Arbeits- oder Freizeitkleidung haben.